Neue Technologie macht die Wasserstoffproduktion 14-mal einfacher

Neue Technologie macht die Wasserstoffproduktion 14-mal einfacher

Wasserstoff als eine der Quellen "grüner" Energie ist sehr schwer erhältlich. Aber Forscher des Royal Melbourne Institute of Technology (RMIT) haben eine Entdeckung gemacht, die die Wasserstoffproduktion durch Elektrolyse von Wasser vereinfachen und die Kosten senken könnte. Man musste die Flüssigkeit nur „anbrüllen“.


Während des Elektrolysevorgangs werden Elektroden mit Polymermembran dazwischen. Der Strom, der von einer Elektrode zur anderen wandert, durchdringt die Membran und spaltet Wasser in Sauerstoff und Wasserstoff. Das Hauptproblem besteht darin, dass sich an den Elektroden gasförmiger Wasserstoff und Sauerstoff ansammeln, die die Elektrolysegeschwindigkeit verringern. Eine neue Studie zielte darauf ab, dieses Problem zu lösen. Ingenieure haben vorgeschlagen, Gasblasen während der Wasserstoffproduktion mit hochfrequenten Schallwellen zu entfernen. Bei der Überprüfung des vorgeschlagenen Verfahrens konnte festgestellt werden, dass der akustische Effekt die Effizienz der Elektrolyse um das 14-fache erhöht und gleichzeitig die Stromkosten um 27 % senkt. Die erhöhte Effizienz ermöglicht es, auf teure Platin- und Iridiumelektroden zu verzichten und sie durch billigere Silbergegenstücke zu ersetzen.

Das Ergebnis ist eine Technologie, mit der billiger Wasserstoff hergestellt werden kann Kraftstoff. Jetzt passen Wissenschaftler Schallgeräte an bestehende Elektrolysegeräte auf dem Markt an, um die Erfindung gründlicher zu testen.