Balthazars „vollständig offener“ RISC-V-Laptop steht zur Veröffentlichung bereit
Das deutsche Startup Balthazar Foundation hat einen originalen RISC-V-Laptop angekündigt. Die Neuheit im geschützten Gehäuse positioniert sich als preiswertes Gerät, das der Besitzer selbst aufrüsten kann. Zudem beabsichtigen die Macher des Laptops, Windows zugunsten von Open-Source-Lösungen aufzugeben.
Laut Konzept trägt der Laptop den Arbeitsnamen Balthazar Personal Computing Device (BPCD) konzentriert sich auf Funktionalität und nicht auf Design. Das Gerät in einem robusten, massiven Gehäuse wird mit einem 13,3-Zoll-Display mit einem Seitenverhältnis von 16:10, einem Akku mit einer Kapazität von mehr als 10.000 mAh, einem abnehmbaren Kameramodul, einer ergonomischen Tastatur sowie USB ( OTG) und HDMI-Ports, einen GPIO-Anschluss und eine 3,5-mm-Audiobuchse.
Die aktuelle Laptop-Spezifikation umfasst SoC auf der RISC-V-Architektur, dessen Modul ( zusammen mit RAM) kann der Benutzer unabhängig ändern. Als GPU kommen Lösungen auf Basis von ARM Cortex A7x oder NVIDIA-GPUs in Frage, die in Verbindung mit Open-Source-Software eingesetzt werden können.
Das Designkonzept des Laptops sieht eine schnell wechselbare SATA-Solid-State-Festplatte vor. Alternativ bietet es einen eSATA-Anschluss zum Anschluss externer Speicher. Zu den weiteren Merkmalen gehören eine wasserdichte, flache Tastatur mit Cherry MX-Schaltern, passive Kühlung und Unterstützung für NixOS-, Trisquel GNU-, Guix-, Debian- und RISC-V-Versionen von Ubuntu.
Die Frist für die Fertigstellung des Designs des Balthazar-Laptops wurde noch nicht bekannt gegeben - das Entwicklungsteam stellt lediglich fest, dass sich die Erstellung eines Prototyps bereits dem Endstadium nähert. Auf der offiziellen Website des Projekts erfahren Sie mehr über den modularen RISC-Laptop.