Wissenschaftler haben ein magnetisches Nanomaterial entwickelt, um Wertpapiere vor Fälschungen zu schützen
Internationales Team von NUST MISIS, PRUE. G.V. Plechanow, die Universitäten von Südkorea und Vietnam haben ein neues zusammengesetztes Nanomaterial auf der Basis von Eisen, Kobalt und Nickel mit kontrollierten magnetischen Eigenschaften entwickelt.
Das resultierende Material kann verwendet werden, um Geld und Wertpapiere vor Fälschungen zu schützen. Die Studie wurde in der Zeitschrift Nanomaterials veröffentlicht.
Die Entwicklung von Technologien zur Synthese neuer magnetischer Nanomaterialien mit verbesserten und kontrollierbaren funktionellen Eigenschaften ist heute ein vielversprechendes Forschungsgebiet.
Aufgrund ihrer Nanogröße und dementsprechend besonderen elektrischen und magnetischen Eigenschaften können solche Materialien von mobilen elektronischen Geräten bis hin zu Weltraumtechnologien eingesetzt werden, bei denen besondere Anforderungen an die Materialien hinsichtlich Qualität und Größe der Produkte gestellt werden aus ihnen gemacht.
Um ein magnetisches Nanomaterial auf der Basis des ternären Eisen-Kobalt-Nickel-Systems zu erhalten, wurde die Technologie der chemischen Abscheidung mit anschließender Reduktion mit Wasserstoff verwendet.
Diese Methode ist einfach, wirtschaftlich und ermöglicht es Ihnen vor allem, die Eigenschaften des Materials in jeder Produktionsstufe zu kontrollieren und chemisch reine Nanopulver mit einer bestimmten Zusammensetzung, Form und Dispersion zu erhalten - erklärt Yuri Konyukhov, Doktor of Technical Sciences, stellvertretender Leiter der Abteilung für funktionelle Nanosysteme und Hochtemperaturmaterialien NUST MISIS.
Gleichzeitig stellt Konyukhov fest, dass das entwickelte Material sehr widerstandsfähig gegen Entmagnetisierungsfaktoren ist, was Perspektiven für seine Verwendung als Füllstoff für Magnetkautschuke zum Schutz von Geld und Wertpapieren vor Fälschungen sowie in Geräten nach dem Magnetprinzip eröffnet Kupplung.
Derzeit wird dem Schutz von Personen und Geräten vor den Auswirkungen magnetischer Strahlung immer mehr Aufmerksamkeit geschenkt. Sehr relevant sind auch Entwicklungen auf dem Gebiet der Herstellung flexibler, dünner, relativ transparenter Metall-Polymer-Verbundwerkstoffe zum Schutz vor elektromagnetischer Strahlung. Die Verwendung des entwickelten Materials mit kontrollierten Eigenschaften als Füllstoff wird einen Durchbruch in diesem Bereich ermöglichen, - fügt Yuri Konyukhov hinzu.