Samsung erfindet ein OLED-Display mit einer Auflösung von bis zu 10.000 Pixel pro Zoll

Samsung erfindet ein OLED-Display mit einer Auflösung von bis zu 10.000 Pixel pro Zoll

Die Entwicklung wurde in Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern der Stanford University durchgeführt.

Forscher des Samsung Research Institute (SAIT) haben sich mit Kollegen der Stanford University zusammengetan, um eine neue OLED-Struktur zu entwickeln, die ihrer Meinung nach die Leistung von OLED-Displays erheblich verbessern wird.

In der sogenannten „metaphotonischen“ Struktur wird das OLED-Panel auf einer reflektierenden Grundmetallschicht mit nanoskaligem Relief hergestellt. Diese Oberfläche ermöglicht die Erzeugung von Farbe durch Resonanz unter Verwendung der Fähigkeit des Lichts, zu reflektieren. Die neue Struktur ermöglicht eine Auflösung von bis zu 10.000 ppi, hohe Helligkeit und einen kostengünstigen Herstellungsprozess.

Es werden jetzt zwei Arten von OLED-Displays hergestellt. In einem besteht das Sieb aus roten, grünen und blauen Subpixeln, die durch Sputtern jeder Materialschicht durch ein feines Metallgitter gebildet werden. So entstehen kleine Displays, die in Smartphones verwendet werden.

Größere Geräte wie Fernseher verwenden weiße OLED-Displays. Ein Pixel enthält einen Stapel von Emittern aller Farben, und darüber befindet sich ein Subpixel-Farbdefinitionsfilter, der einfacher herzustellen ist. Da Filter die Gesamtlichtleistung reduzieren, sind weiße OLEDs leistungshungriger und neigen zum Ausbleichen.

Die neue Struktur verwendet eine völlig andere Farbarchitektur, deren Hauptvorteil die gleiche Höhe aller Subpixel ist, was das Aufbringen von Materialschichten vereinfacht.

Die Wissenschaftler von Samsung arbeiten derzeit daran, die Idee in ein OLED-Display in voller Größe umzusetzen.