Mars, Curiosity, Tag 2974 - 2975: Double TRouble

Mars, Curiosity, Tag 2974 - 2975: Double TRouble

Nach erfolgreichem Abschluss der Reise zog Curiosity in eine neue geologische Einheit um, die sich durch eine besonders raue Oberflächentextur auszeichnet, wie im obigen Navcam-Bild zu sehen. Aus der Umlaufbahn wird diese Geomorphologie auch von einer einzigartigen spektralen Signatur begleitet, die das Interesse des Teams weckte und einen kurzen wissenschaftlichen Kontaktstopp in diesem Block auslöste. Die Daten, die während dieses Stopps erhalten wurden, sind entscheidend dafür, warum die Felsen hier so anders aussehen als andere, denen wir zuvor begegnet sind. Glücklicherweise sah der heutige Plan zwei kräftige zweistündige Wissenschaftsblöcke und eine Nichtreise vor, sodass wir an dieser Haltestelle doppelt so viele Daten sammeln konnten, bevor der Rover weiterfuhr.

Der Wissenschaftsblock beginnt mit der Untersuchung der Ziele von Cod Baa und Carn Mor mit APXS- und MAHLI-Instrumenten.

Die Mastcam nimmt 4 Bilder des Mosaiks auf, wodurch die nahegelegenen Gesteins- und Wellenoberflächen besser abgedeckt werden, während zwei ChemCam RMI-Fernbeobachtungen eine genauere Betrachtung entfernter Felsvorsprünge ermöglichen. Die beiden multispektralen Mastcam-Beobachtungen liefern auch zusätzliche Oberflächendaten aus den Trümmern um den Rover. Neben der Erfassung lokaler Geologiedaten plante das Team auch eine Reihe von Beobachtungen, um die aktuellen Umweltbedingungen zu untersuchen. Der erste Wissenschaftsblock wird ein Video von Navcam mit Zenit- und Über-Horizont-Sichtbarkeit, Mastcam-Tau-Bildgebung zur Messung des atmosphärischen Staubgehalts und ein Bild des Navcam-Rover-Decks zur Windverfolgung enthalten.

Der zweite Wissenschaftsblock umfasst zwei Sichtlinienbeobachtungen mit Navcam, Aufnahmen von Staubteufeln mit Navcam und die Abbildung der Kraterkante mit Mastcam, um die aktuelle Staubaktivität beurteilen zu können.

Nach zwei anstrengenden wissenschaftlichen Erkundungen bewegt sich der Rover auf seinem Weg zu einer großen Sanddecke südlich unseres aktuellen Standorts (im Hintergrund zu sehen) noch weiter durch felsiges Gelände.